…in Sachen Kunst unterwegs zu: „CARGO“ - Thorsten Rosam

16.04.2023
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Lilly-Moments
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Im b-05 im Stadtwald von Montabaur zeigt Thorsten Rosam seine Ausstellung „Cargo“
Es sagt dazu:
„Ich entdeckte irgendwann im Umfeld des Kalkwerks Limburg/Diez die Arbeiten auf Güterwaggons und war von Anfang an fasziniert von den Zeichnungen und gleichzeitig von der Mechanik, über dieses Medium den direkten Bezug zum Thema Flucht bzw. der Fluchtroute Afrika, Italien, Deutschland herzustellen.“

„Attenti non ha documenti“
„Vorsicht, Er/Sie hat keine Papiere“
steht auf den Waggons mit den Zeichnungen, die in vielfältiger Weise die Menschen auf den Güterwagons darstellt.
Von Westafrika nach Deutschland, wo die letzte Station über den Brenner geht.
UNTER den Güterzügen !

einzigARTig - fahr mal hin, Lilly

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Mittagstisch (21.12.2024)

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Veranstaltung

Die Stimme des Auges
Rosenhang Museum | Fr, 22.11.2024 bis Di, 31.12.2024 23:59 Uhr

Vernissage Sonntag, 24.11.2024 15 h. Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.

Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.

Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.

Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.

Leichtigkeit des Bildes bewahren
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.

Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).


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