19.10.2024

DVR startet Aufklärungskampagne zu Cannabis im Straßenverkehr

„High lässt fahren“

„High lässt fahren“ Foto: Pixabay

High fährt nicht – high lässt fahren. Das ist der Appell der neuen Präventionskampagne des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), die heute in Berlin gestartet ist. Die Kampagne richtet sich insbesondere an die Hochrisikogruppe junger Verkehrsteilnehmender, um sie über die Gefahren von Cannabis im Straßenverkehr aufzuklären.

Absolutes Konsumverbot für junge Fahrende
Denn laut einer aktuellen DVR-Umfrage kennt die Hälfte der 18-24-Jährigen das absolute Konsumverbot für junge Fahrende nicht. 40% der Befragten geben an, aufgrund der Legalisierung mehr kiffen zu wollen.
Dazu sagt Manfred Wirsch, Präsident des DVR: „Wir gehen davon aus, dass die Anzahl der Cannabis-Konsumenten und damit auch Verkehrsunfälle unter Cannabis-Einfluss zunehmen werden. Der Anteil junger Menschen an schweren Verkehrsunfällen liegt schon heute über dem Durchschnitt, so wie auch der Konsum von Cannabis. Umso besorgniserregender ist ihre Wissenslücke bei den gesetzlichen Regeln und der Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit. Unsere Kampagne soll einen Beitrag zur dringend notwendigen Aufklärung leisten.“

Die Kampagne startet mit prominenter Unterstützung:
Schauspieler Wotan Wilke Möhring, der sich für den medizinischen Einsatz von Cannabis engagiert, erklärte heute zum Kampagnenauftakt: „Nach der Legalisierung von Cannabis ist es zu einer großen Verunsicherung gekommen – Darf ich kiffen und dann Autofahren? Wie lange soll ich mit dem Fahren warten, wenn ich gekifft habe? Hier fehlte in der Öffentlichkeit eine klare Linie und diese Präventionskampagne vermittelt sie.“

Weitere prominente Fürsprecher der Kampagne
sind der Content-Creator Jonas Ems, der die Kampagne aktiv mit Social-Media-Inhalten begleiten wird, und Schauspielerin Kristin Meyer, die den Audiospots ihre Stimme verliehen hat.
Den dringenden Aufklärungsbedarf belegt eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag des DVR. Demnach weiß die Hälfte der 18-24-Jährigen nicht, dass während der Führerschein-Probezeit und unter 21 Jahren ein absolutes Konsumverbot gilt. Zudem kennt eine Mehrheit von rund 60 Prozent der Befragten die empfohlene Wartezeit von 24 Stunden zwischen Cannabis-Konsum und Verkehrsteilnahme nicht. Damit fehlt dieses Wissen rund 3,7 Millionen jungen Menschen.

Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
Die Kampagne wird mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) umgesetzt. Weitere Partner sind der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e. V. (bdo) und der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS e. V.). Die Kampagneninhalte werden online und auf Social Media sowie bundesweit im Kino, Hörfunk und auf digitalen Plakaten veröffentlicht. Die Kampagne selbst ist vorerst für eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt.

Quelle: DVR Presse

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Grusel im Wildpark „Tiergarten Weilburg“
Tiergarten Weilburg | Sa, 26.10.2024 17:00 Uhr

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Treffpunkt
Treffpunkt ist der Eingang des Wildparks, von hier beginnt eine kleine Wanderung zum Przewalskigehege, an dem die Kürbisse schon auf Ihre Verschönerung warten.

Wanderung mit den dann schön beleuchteten Kürbissen und Fackeln
Nachdem die Kinder „Ihren“ Kürbis ausgehöhlt haben wird das Tageslicht verblasst sein und eine Wanderung mit den dann schön beleuchteten Kürbissen und Fackeln zum Wolfsgehege stattfinden.

Hier werden dann gemeinsam die Wölfe im Fackelschein gefüttert und einiges Wissenswertes zu unserem Wolfsrudel erzählt.

Wichtig:
Bitte bringen Sie ein Messer und einen Löffel mit, um den Kürbis auszuhöhlen!!
Der Rest wird vom Wildpark gestellt.

Die Veranstaltung dauert ca. 2 -2,5 Stunden.
Bei der Veranstaltung gelten die üblichen Eintrittspreise für einen Wildparkbesuch (Erwachsene 8,- €, Kinder 4,- €) zuzüglich 7,-€ für einen Kürbis und eine Fackel.

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