Kubach hat den Regionalentscheid beim 38. Hessischen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024/25“ gewonnen und darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro freuen.

Für die Teilnahme am Landesentscheid im Sommer 2025 qualifiziert
Auf dem zweiten Platz landete Oberseelbach aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Kubach und Oberseelbach haben sich somit für die Teilnahme am Landesentscheid im Sommer 2025 qualifiziert. Landrat Michael Köberle zeichnete die Gewinner im Rahmen der Siegerehrung im Bürgerhaus in Kubach aus.

Verein Kubacher Initiative Zusammenhalt
„Kubach – Ich bin ein Teil von dir“ konnte die Jury in allen Themenbereichen überzeugen. Der Zusammenhalt der rund 1.600 Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Ideenreichtum von Vereinsmitgliedern und Einzelpersonen, die Kooperationen und die Hilfsbereitschaft untereinander, die Anzahl an generationenübergreifenden Angeboten für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Thema Nachhaltigkeit und die Themen Natur und Umwelt tragen dazu bei, Kubach liebens- und lebenswert weiterzuentwickeln. Besonders erwähnenswert sind der Verein Kubacher Initiative Zusammenhalt, die ehrenamtlich geführte Kristallhöhle in Kubach, aber auch die beeindruckende, ehrenamtlich gestaltete Gruselscheune. Die fantasievolle Präsentation der Vereine als Vereinsmesse im Kubacher Bürgerhaus war besonders sehenswert, betonte die Bewertungskommission.

Erbach und Oberweyer auf den Rängen 4 und 5
Hinter dem drittplatzierten Kröftel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis platzierten sich mit Erbach und Oberweyer die beiden weiteren Vertreter aus dem Landkreis Limburg-Weilburg auf den Rängen 4 und 5, was mit 2.000 sowie 1.000 Euro Preisgeld belohnt wurde. „Ich freue mich sehr, dass nach der Goldmedaille für Mensfelden im letzten Bundeswettbewerb nun auch Kubach, Erbach und Oberweyer mit großem Erfolg am Regionalentscheid teilgenommen haben. Für Kubach geht nach diesem tollen Sieg die Reise nun weiter zum Landesentscheid“, so Landrat Michael Köberle bei der Siegerehrung in Kubach.

Sonderpreis für „Digital in die Zukunft mit www.erbach-taunus.de"
Der Vereinsring Erbach erhielt einen Sonderpreis für „Digital in die Zukunft mit www.erbach-taunus.de. 2021 wurde im Ortsbeirat die Idee einer eigenen Homepage geboren und zwischenzeitlich von Ortsvorsteher Christian Sell umgesetzt. Unter www.erbach-taunus.de finden sich neben Informationen rund um den Ort auch ein Vereinsregister, ein Veranstaltungskalender, ein Shop und ein eigener Erbach-Blog, der von den Ortsvereinen gepflegt und per Newsletter versendet wird. Besonders hervorzuheben ist, dass das Vereinsregister neben einer Kurzvorstellung der Vereine auch die Möglichkeit zum Ausfüllen eines digitalen Mitgliedsantrags bietet. Die Homepage trägt damit dazu bei, ortsbezogene Informationen einfach zugänglich, Kommunikationswege kürzer und Vereine zukunftsfähiger zu machen. Der Sonderpreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Weitere Sonderpreise erhielten Heftrich aus dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie Stockheim und Wisselsheim aus dem Wetteraukreis.

85 Orts- und Stadtteile angemeldet
Zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich in diesem Jahr hessenweit 85 Orts- und Stadtteile angemeldet. Die teilnehmenden Orte wurden in sieben Bewertungsregionen aufgeteilt. Die Bewertungskommission Limburg-Weilburg, Rheingau-Taunus-Kreis und Wetteraukreis hat die Dörfer bereist und dabei 790 Kilometer zurückgelegt. Jeder Ort hatte zwei Stunden Zeit, um die Bewertungskommission über die Themen Wirtschaft und Infrastruktur, soziales Miteinander, die Baukultur sowie den Themenbereich Natur und Umwelt zu informieren. Zentraler Punkt der Bewertung war dabei die nachhaltige, langfristige Entwicklung des dörflichen Lebens. „Die Eindrücke, die die Bewertungskommission in den einzelnen Dörfern gewinnen konnte, sind einzigartig und vielfältig. Alle Teilnehmerorte beeindruckten die Jury mit ihrem herausragenden Engagement und einer überaus aktiven Dorfgemeinschaft. Ihre Einwohnerinnen und Einwohner haben zahlreiche Ideen entwickelt, um den Zusammenhalt zu stärken, die Zusammenarbeit und das Miteinander zu fördern, den verschiedenen Generationen und Gruppen Raum zu geben sowie die kulturellen und baulichen Entwicklungen der Vergangenheit zu erkennen und individuell die Zukunft weiterzuentwickeln“, so Kommissionsleiterin Claudia Kühn in Kubach.

Zum großartigen Kulturprogramm trugen die Füllis aus Kubach, Josefin und Jolie Lauk aus Kubach mit ihrer Rhythmischen Sportgymnastik sowie der Kindergarten Kubach bei.