07.12.2024

CDU und SPD:

Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und weitere Leistungsempfänger schaffen

Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und weitere Leistungsempfänger schaffen Foto: Pixabay

Die Fraktionen von CDU und SPD im Kreistag Limburg-Weilburg setzen sich dafür ein, dass Asylbewerbern und weiteren ausländischen Leistungsempfängern im Landkreis klare Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe gemacht werden. Mit einem gemeinsamen Antrag für die Sitzung des Kreistages am 20. Dezember 2024 initiieren sie die Erarbeitung einer Konzeption, die Arbeitsgelegenheiten als Möglichkeit zur Integration und als sichtbaren Beitrag zur Gemeinschaft etabliert.

Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen
„Die Gesellschaft hat die berechtigte Erwartung, dass Menschen, die Unterstützung erhalten, auch bereit sind, ihren Teil zur Solidargemeinschaft beizutragen“, erklärt Christian Wendel, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Arbeitsgelegenheiten bieten eine konkrete Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Wir erwarten, dass diese Angebote aktiv wahrgenommen werden.“

Michael Uhl, Fraktionsvorsitzender der SPD, ergänzt:
„Arbeitsgelegenheiten sind nicht nur eine Chance, die Integration zu fördern, sondern auch ein wichtiges Signal an die Gesellschaft, dass Teilhabe mit Engagement einhergeht. Wir wissen, dass zahlreiche Betroffene die Teilhabe nicht nur auf dem Arbeitsmarkt suchen, sondern auch die Integration wünschen. Auch dieses Ansinnen gilt es zu unterstützen.“

Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und andere ausländische Leistungsempfänger
In dem Antrag wird der Kreisausschuss beauftragt, eine Konzeption zu erarbeiten, die Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und andere ausländische Leistungsempfänger im Landkreis entwickelt und umsetzt. Obwohl die Teilnahme aufgrund übergeordneter gesetzlicher Regelungen letztlich freiwillig bleibt, wird eine deutliche Erwartung formuliert, dass diese Angebote wahrgenommen werden.

Bereitschaft zeigen, aktiv mitzumachen
„Es geht nicht nur darum, Arbeitsgelegenheiten bereitzustellen, sondern auch darum, dass diejenigen, die von der Gesellschaft unterstützt werden, die Bereitschaft zeigen, aktiv mitzumachen“, betont Tarik Cinar, Pressesprecher der CDU-Fraktion. „Mit diesem Ansatz schaffen wir nicht nur Perspektiven für die Betroffenen, sondern fördern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“