03.12.2024

Zwei sehr rührige Menschen

Landrat Köberle überreicht Doris und Werner Huber den Landesehrenbrief

Überreichung der Landesehrenbriefe im Bürgerhaus in Linter (von links): Landrat Michael Köberle, Doris und Werner Huber sowie der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Foto: Landkreis Limburg-Weilburg

Große Freude beim Arbeitskreis Ste.-Foy im Verein für Städtepartnerschaften Limburg: Landrat Michael Köberle hat der Vorsitzenden des Arbeitskreises Ste.-Foy, Doris Huber, und ihrem Ehemann Werner Huber beim Beaujolais-Primeur-Abend im Bürgerhaus in Linter den Landesehrenbrief überreicht. „Bei Doris und Werner Huber handelt es sich um zwei sehr rührige Menschen, die sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich engagieren. Johannes Wahler hat uns darüber informiert, wie aktiv beide in Sachen Ehrenamt sind“, betonte Landrat Köberle.

Ehrenamtliche Tätigkeiten
Die Auflistung der ehrenamtlichen Tätigkeiten von Doris Huber ist beeindruckend: Seit der Gründung des Vereins für Städtepartnerschaften im Jahr 1999 ist sie Mitglied, seit 2006 im Vorstand. Zu Beginn als Beisitzerin, als sie direkt eine Ausstellung über die Entwicklung der Städtepartnerschaften mit Lichfield und Ste.-Foy anlässlich des Partnerschaftstreffens organisierte. Seit 2011 ist sie Vorsitzende des Arbeitskreises Ste.-Foy und organisiert seit 2005 den jährlichen Beaujolais-Primeur-Abend, der stets regen Zulauf findet. Sie hilft auch bei der Organisation des Standes auf dem Weihnachtsmarkt und war ebenfalls im Orga-Team für das große Freundschaftstreffen im vergangenen Jahr in Limburg. Seit 1992 engagiert sich Doris Huber im Familiengottesdienstkreis der Pfarrei Sankt Marien, erst in Blumenrod und ab 1996 in Linter. Sie singt seit Anfang der 1990er-Jahre in verschiedenen Chören, leitete von 2000 bis 2020 eine eigene Gruppe in Linter, war von 2002 bis 2012 Orgaleitung des Projektchors „Cantiamo“. Seit 2008 bis heute singt sie in der Gemischten Schola des Missionshauses der Pallottiner und seit 2005 auch im Chor Ensemble Vocale in Lindenholzhausen.

Elternvertretungen von Kindergarten, Grundschule, Tilemannschule oder auch der Peter-Paul-Cahensly-Schule
Von 1996 bis 2010 war Doris Huber ununterbrochen in den Elternvertretungen von Kindergarten, Grundschule, Tilemannschule oder auch der Peter-Paul-Cahensly-Schule vertreten. Sie ist seit 1997 Mitglied des TuS Linter, unterstützt hier auch bei Veranstaltungen und Festen, und natürlich auch ihren Mann Werner bei seiner Vorstandstätigkeit. Seit 2008 ist sie ehrenamtliche Wahlhelferin und engagiert sich seit 2016 für syrische und kurdische Flüchtlinge.

Werner Huber
Auch Werner Huber stellt sich seit langer Zeit in den Dienst des Ehrenamts, hauptsächlich beim größten Linterer Verein, dem TuS Linter. Seit 2008 ist er hier Kassierer und bewältigt somit einen immensen Aufwand, schließlich hat der TuS rund 600 Mitglieder und ein sehr vielseitiges sportliches Angebot. Zudem unterstützt Werner Huber bei Veranstaltungen des Vereins, war von 2005 bis zur Auflösung der Pfarrei St. Marien Limburg Mitglied des Verwaltungsrats und hat sich auch hier stets eingebracht, sei es beim alljährlichen Patronatsfest oder auch dem Aufstellen des Weihnachtsbaums.

 

Quelle: Landkreis Limburg-Weilburg (jk)


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Veranstaltung

Die Stimme des Auges
Rosenhang Museum | Fr, 22.11.2024 bis Di, 31.12.2024 23:59 Uhr

Vernissage Sonntag, 24.11.2024 15 h. Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.

Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.

Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.

Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.

Leichtigkeit des Bildes bewahren
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.

Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).


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…in Sachen Kunst unterwegs zur Gründung der JINY LAN KUNSTSTIFTUNG
12.12.2024 | 88 Fotos