Am Sonntag, dem 30. März 2025 erklingt um 17.00 Uhr in der Weilburger Schlosskirche
die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach BWV 232 für Soli, Chor und Orchester im Rahmen der Reihe „Alte Musik im Weilburger Schloss“.

Letzte große Aufführung von Dekanatskantorin Doris Hagel
Es wird die letzte große Aufführung von Dekanatskantorin Doris Hagel mit der Kantorei der Schlosskirche sein im Rahmen ihres Amtes als Kantorin an der Schlosskirche Weilburg und im Dekanat Weilburg und nun fusioniert habenden Dekanat an der Lahn.
Johann Sebastian Bachs Reinschrift der h-Moll Messe aus dem Jahre 1748/49 gehört seit Oktober 2015 zum UNESO – Weltkulturerbe. Diese „Hohe Messe“ ist Bachs „Opus optimum“ – die Krönung seines Schaffens – indem er gegen Lebensende einzelne Teile seiner früheren vokalen Kompositionen zusammenfasste, überarbeitete und ergänzte zu einem Werk überkonfessioneller Bedeutung.

Einzigartig in all ihren Facetten barocker Klangkunst
Die Vertonung des lateinischen Messetextes in seiner dogmatischen Strenge und Klarheit ist einzigartig in all ihren Facetten barocker Klangkunst, sei es im Stile antico der Fugen, sei es im konzertierenden Orchestersatz oder aber in der intimen Klangrede in den aus der Oper stammenden Formen der Arien und Duette. Es ist das Werk für Chor schlechthin.


Gewidmet ist es dem Churfürsten von Sachsen und König von Polen August III, dem Nachfolger August des Starken. Bach erlangte damit 1736 die Würde des Königlich Polnischen Hofcompositeurs.

Ausführende
Die Ausführenden sind Magdalene Harer (Sopran); Katharina Magiera (Alt), Christian Rathgeber (Tenor) und Klaus Mertens (Bass), die Kantorei der Schlosskirche und die Capella Weilburgensis auf barocken Instrumenten. Florian Deuter ist Konzertmeister. Die Leitung hat Dekanatskantorin Doris Hagel.