…in Sachen Kunst unterwegs zur WalderdorffGalerie
Svätopluk Mikyta - New Horizon
Der slowakische Künstler Svätopluk Mikyta hat für eine seiner jüngsten Serien insgesamt 10 Glaskugeln geschaffen, die unserer Erde sehr ähnlich sind. Die Zerbrechlichkeit, die ihr Titel (On fragility) anspricht, zieht sich durch alle Bedeutungsebenen dieser vielschichtigen Arbeit hindurch. Mikyta arbeitete mit einer traditionsreichen nordböhmischen Glasbläserei zusammen und erschuf seine Objekte in einem akribisch geplanten und im Ergebnis letztlich doch nicht vollständig berechenbaren Prozess als erdähnliche Unikate, die ebenso wie ihr großes Vorbild von einzigartigem Wert und dennoch alles andere als unantastbar sind. Wie alle jüngeren Arbeiten des Künstlers lenkt auch diese unsere Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang zwischen der ureigenen Bedeutung einer Sache und ihren Eigenschaften als Teil eines Systems. Es geht um den Unterschied zwischen dem mikroskopischen und dem makroskopischen Blick und wie man die Dissonanzen, die sich zwischen beiden ergeben, auflösen kann.
…fahr mal hin und lass dich begeistern, Lilly
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Veranstaltung
Vernissage Sonntag, 24.11.2024 15 h. Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.
Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.
Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.
Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.
Leichtigkeit des Bildes bewahren
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.
Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).