Indienststellung ELW1 für die Gemeinde Hünfelden und Übergabe des KatS-Lagers der Gemeinde Hünfelden
Gemeinde Hünfelden freut sich über den Einsatzleitwagen ELW 1 (Florian Hünfelden 1-11)
Hünfelden. Die Beschaffung und Instandhaltung der Feuerwehrausrüstung ist über Jahrzehnte ausgelegt und entsprechend lang ist der Vorlauf bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen. Gleichzeitig gilt es, entsprechende Fördermöglichkeiten rechtzeitig zu beantragen, Ausschreibungen zu erstellen, Angebote einzuholen und den Bau des Fahrzeuges eng zu begleiten. So war es auch bei der erstmaligen Beschaffung des Einsatzleitwagens (ELW1) für die Freiwillige Feuerwehr Hünfelden. Als Einsatzfahrzeug der Feuerwehr übernimmt das im Einsatzfall mit vier Personen besetzte 3,88 Tonnen schwere und bis zu 90km/h schnelle Fahrzeug die Koordination der eingesetzten taktischen Einheiten der Feuerwehren, Polizei oder auch anderer Hilfskräfte. Postiert an einsatztaktisch günstigen Standorten muss sowohl die Funkverbindung zur zentralen Leitstelle als auch zum Einsatzgeschehen genauso gewährleistet sein, wie die Versorgung und Austausch der eingesetzten Kräfte im ELW1 bei länger andauernden Lagen. Die permanente Kommunikation mit den Einsatzkräften vor Ort ist hierbei nur eine Aufgabe der ELW1-Besatzung. Aktuelle Wetterdaten, die sich auf die Ausbreitung von Schadstoffen auswirken können, werden genauso berücksichtigt, wie die rechtzeitige Zuführung von Verpflegung, Material oder nachrückenden Kräften. Modernste Technik im Bereich Funk und bildgebende Einsatzlagedarstellung ist dabei genauso vorhanden, wie ein ausreichender Wetterschutz, eigene Stromversorgung und Absicherung des Standplatzes. Zur Ausfallsicherheit gehören hier aber auch netzunabhängige altbewährte Land- und Lagekarten aus Papier sowie Tafeln und analoge Meldewege.
2019 wurde der Antrag auf Gewährung einer Zuwendung durch das Land Hessen gestellt, dem knapp ein Jahr später der Bewilligungsbescheid des Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in Höhe der Festbetragsfinanzierung von 37.800 € folgen konnte. So dann ging es an die Ausarbeitung der Ausschreibung für das Fahrgestell, den Aufbau und die Beladung – neben dem beauftragten Büro für Feuerwehrfahrzeug- und Gerätebeschaffung UG (BFG) Saarlouis
Zeichneten sich hierbei die ehemalige Ordnungsamtleiterin Helga Natz, die Feuerwehren der Gemeinde Hünfelden und der Gemeindebrandinspektor verantwortlich. Der Gemeindebrandinspektor hob vor allem seinen Vorgänger, Ehrengemeindebrandinspektor Michael Crecelius hervor, der bereits im Bedarfs- und Entwicklungsplan 2011 auf die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges hingewiesen hat.
Weiter dankte er der Wehr Heringen, die seitdem ein Fahrzeug provisorisch umgebaut und betrieben hatte.
Die Auftragsbestätigung über rund 136.000 € konnte auf Beschluss der Auftragsvergabe durch den Gemeindevorstand im Februar 2021 starten. Die Firma Iturri GmbH ging dann ans Werk und genau ein Jahr später als ursprünglich geplant, konnte der ELW1 dann Ende August zugelassen und in Wilnsdorf abgeholt werden. Mit dabei waren der fachlich beratende Marcus Hartnack, die Gemeindebrandinspektoren und die neue Ordnungsamtsleiterin Annika Jäger. Das auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaute Fahrzeug mit der Schadstoffklasse Euro 6 ist aufgrund der LKW-Zulassung und des langen Radstandes laut Vorgaben des Landes Hessen begrenzt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 90km/h.
Pfarrer Wolfgang Plodek und Diakon Heinz Gemeinder erbat dem Fahrzeug und den Wehrleuten den Segen Gottes und Diakon Heinz Gemeinder segnete es.
Kreisbrandinspektor Georg Hauch, Joachim Veyhelmann als Vorsitzender des Kreistages Limburg-Weilburg, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Jürgen Sieger, Thies Dollberg von der Firma Iturri, die Gemeindebrandinspektoren, Ehrengemeindebrandinspektor Michael Crecelius (konnte leider nicht persönlich anwesend sein), der Atemschutzbeauftragte Diethard Hofmann, die ehemalige Ordnungsamtsleiterin Helga Natz, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Jürgen Lang, war nicht anwesend, die anwesenden Mandatsträgerinnen und -träger und aus aktuellem Anlass der bevorstehenden Landtagswahlen die anwesenden Landtagsabgeordneten Marion Schardt-Sauer (FDP), Christian Wendel (CDU) und Kandidatin Jana Jeuck (SPD) begleiteten die Übergabe des Fahrzeuges. Mehr Informationen zur Arbeit und den Angeboten der Wehren unter www.Feuerwehr-Huenfelden.de © Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de
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Mittagstisch (21.12.2024)
Veranstaltung
Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.
Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.
Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.
Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.
Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.
Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).
Susanne Scholz, geboren 1962 in Esslingen erhielt bereits über ihre Eltern den Blick auf Menschen und Natur vermittelt, war schon als Kind zudem im Leistungssport, wie auch im Ballett erfolgreich. Nebenher wurde hierbei ständig alles gezeichnet. Auch an theologischen Fragen fand sie früh Interesse. Als Kunsterzieherin begann sie ab 1993 erstmals Bilder auszustellen, gab zudem Kurse als Dozentin für Aquarellmalerei und Zeichnung.
Vertiefende akademische Studien ab 1998 bei Professor Gjörgy Jovanovics in Salzburg und von 2005 bis 2012 bei Professor Markus Lüpertz (Kunstakademie Bad Reichenhall), sowie bei Matthias Meyer, Meisterschüler von Gerhard Richter und Dieter Krieg. Seit 2013 arbeitet Susanne Scholz als freischaffende Künstlerin.
Am Sonntag, den 08.12.2024 ist Susanne Scholz von 11-17 h im Atelier I des Rosenhang Museums am Arbeiten und freut sich auf Ihren Besuch.