In Sachen KUNST unterwegs zu: POP ART - Stadtgalerie Bad Soden

31.03.2024
33 Bilder
2.033
Lilly-Moments
Sortierung:
Bilder pro Seite:
15  30  60 

„Der Pop Art wurde anfangs vorgeworfen, dass sie nicht nur bunt, flächig, sondern auch mit ihren Allragsthemen sehr banal sei.
In dieser Ausstellung sieht man sehr viele Beispiele, die in verschiedenste Richtungen interpretiert werden können.
Manches Mal, wird aber auch ein Motiv absolut konträr.
Nicht umsonst haben wir die zwei Hauptprotagonisten dieser Stilgattung in den Hauptraum kuratiert:
Roy Lichtenstein (gerade mit einer riesigen Ausstellung in der Albertina/Wien) und Andy Warhol (gerade mit seinen Selbstporträts im Guggenheim/Bilbao).
Dass ihre beiden Stühle so arrangiert sind, dass sie sich gegenüber hängend in einer Blickachse begegnen, ist kein Zufall.
Abgesehen davon, dass das Stillleben in der Kunstgeschichte eine lange Tradition hat, also hier der Vorwurf einer banalen Situation in keinem Fall greift, wird die Bedeutungsfülle recht schnell klar, wenn man sich den Stuhl Warhols betrachtet.
Michael Marius Marks - Galerie am Dom - Wetzlar

< 1 2 3 >
46
50
55
53
53
46
47
46
46
44
43
46
46
49
46
< 1 2 3 >

TOP Galerien

Mittagstisch (22.12.2024)

TOP Nachrichten

TOP Firmen für Sie

Veranstaltung

Die Stimme des Auges
Rosenhang Museum | Fr, 22.11.2024 bis Di, 31.12.2024 23:59 Uhr

Vernissage Sonntag, 24.11.2024 15 h. Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.

Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.

Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.

Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.

Leichtigkeit des Bildes bewahren
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.

Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).