Pirates of the Emsbach - 1. Kappensitzung FF Oberbrechen · © FOTO-EHRLICH.de·BrachinaImagePress.de
Wenn sich Menschen in lustige und bunte Kostüme werfen, wenn Bänker zu Tänzern und Schrauber zu Sängern werden, wenn Alter keine Rolle spielt, mit dem Gewicht kokettiert wird, wenn Alltägliches lustig präsentiert wird, und wenn alle einen Riesenspaß haben, DANN ist Karnevall – so auch in Oberbrechen bei der Freiwilligen Feuerwehr gestern Abend bei der 1. Kappensitzung. Trotz kurzfristiger Abweichungen zum ursprünglich geplanten Programm, moderierten Oliver Fachinger und Kai Bender ein straffes, heiteres und durchaus sportliches Programm. Nach der offiziellen Eröffnung durch den ersten Vorsitzenden der Feuerwehr Oberbrechen, Manuel Otto, informierte der Videoeinspieler mit Kai Bender, Oliver Fachinger und zahlreichen Statisten aus der Dorfcrew die Besucher darüber, wie es sich begab, dass die Piraten in Oberbrechen siedelten und so dann übernahmen die beiden das Regiment. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sorgte für Stimmung im Saal. Die “Beat Breaker” ist in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei und zeigte ein alpenländisches Arrangement. Angelika Wagner und Bettina Schröder berichteten unterhaltsames aus dem Alltag, bevor die Gruppe “Explosive” ins Spielerparadies nach Las Vegas entführte. “20 Minutes Later” ließ die Puppen tanzen in Form lebendiger Marionetten – die Fäden führte Karina Becker. Im Wartezimmer von Dr. C. Uwe spielen sich dann Szenen aus heimischen Wartezimmern ab, die so besser nicht wahr werden sollten, aber durchaus nicht unrealistisch erschienen. Alles andere als ihr Name “Total unkreativ” waren die Tänzerinnen und der Tänzer der Gruppe, die nach der ersten Schunkelrunde auf der Bühne waren. Rockig, fetzig, greasig, Dirty dancend brachten sie den Rock’n Roll bunt und sprühend vor Lebensfreude toll rüber. Roger Barthelmes mußte beim letzten Stromausfall feststellen, dass in seiner Familie wohl ganz nette Leute dabei sein müßten, denn er hatte ohne Strom keinen PC mehr am Start und konnte sich um seine Lieben kümmern. Auch die unterschiedlichen Arten der modernen Kommunikationsmitteln mit ihren Fallstricken und Tücken brachte er dem Publikum mehr als in Worten schilderbar zu Gehör. Die Gruppe “Sweet Punch” entführte sodann in die Zeit von W.A. Mozart in tollen Kostümen mit viel Spaß und guter Laune. In der nächsten Schunkelrunde hauten Klaus Dasbach in die Tasten und Rainer Zehe bediente das Schlagzeug – zusammen sorgten die “Mops Fidelen” den ganzen Abend vom Tusch bis zur Schunkelrunde für gute Laune. Die Kulissenschieber Andreas Weil und Homan Dehbashi sorgten mit diskretem, schnellen Handschlag dafür, dass alles zur rechten Zeit bereit lag oder am rechten Platz stand – Danke Jungs ! Lang ersehnt wurde die “Ranzengarde” – das Männerballett Oberbrechens, welches in diesem Jahr bereits zum 4. Mal am Männerballettspektakel in Niederbrechen zu sehen sein wird. Die Piraten fühlten sich in jedem Fall nach diesem Tanz geläutert und von ihren Sünden befreit. Mächtig Spaß brachte dann das Ensemble “Gulaschtopp” unter Leitung von Oli Fachinger. Die halbhohen Doppelfiguren brachten jede Menge Stars nach Oberbrechen und zeigten sich sportlich. Die Gruppe BoN (Band ohne Namen) hatte in diesem Jahr das Publikum zum Programmchef gemacht, und so wurde das Programm des Auftritts vom Publikum bestimmt – welch toller Service. Die Gruppe rockte, balladete und fetzte, dass es eine Freude war, ihnen zuzuhören und sie zu sehen, bis es “Tränchen” gab beim Lied “Oberbrechen, Oberbrechen, mein Dorf, ich liebe Dich”- es markierte auch den Beginn des großen Finales. Anschließend sorgte DJ Elke (Schmitt) für Schwung auf der Tanzfläche und an der Bar. Auch für ausgemachte Stimmungskanonen war es nicht leicht, hier keinen Spaß zu haben, denn das abwechslungsreiche Programm des Abends bot für jeden etwas. Bernd Fachinger sorgte für das richtige Licht und die Einspielungen zur richtigen Zeit. Die jüngeren Gruppen wie z.B. “Beat Breaker” lassen froh in die Zukunft blicken, dass auch der närrische Nachwuchs gesichert ist und Oberbrechen auch in Zukunft weiter Spaß haben wird. Oberbrechen, ein Dorf, dass zusammen feiern kann – wer’s gestern verpaßt hat, hat sich hoffentlich Karten für die 2. Ausgabe der Kappensitzung gesichert – denn es gibt fast keine Karten mehr. Unsererseits ein herzliches DANKESCHÖN an alle Menschen, die sich vor, hinter, neben der Bühne Gedanken gemacht haben, ein Programm auf die Bühne zu stellen, es so bunt zu präsentieren und uns damit unbeschwerte Stunden im Kreise netter Menschen bereitet zu haben. *HELAU* Mehr Informationen zur Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen gibt’s hier: http://www.Feuerwehr-Oberbrechen.de – Die Bilder vom Abend gibt’s auf unserer FACEBOOK-Seite: http://www.Facebook.com/FotoEhrlichde.
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Veranstaltung
Vernissage Sonntag, 24.11.2024 15 h. Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.
Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.
Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.
Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.
Leichtigkeit des Bildes bewahren
Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.
Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).