Kirmeseröffnung in Niederbrechen · Brecher Traditionspflege bei Fackelschein und Orchesterklängen mit Weg durch’s Dorf

10.10.2015
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Michel Stillger erinnerte in seiner Rede an die Anfänge der Kirmesburschen von der Abholung der Liste mit den “potentiellen” Kirmesburschen über die ersten Auftritte und freute sich dabei über das einheitliche Auftreten, welches klar durch die Pullis/Shirts gekennzeichnet sei und ein Gefühl von Zusammengehörigkeitsgefühl gebe. Es wurde an alle gedacht, die Menschen, die bei der Fahne behilflich waren, genauso die fleißigen Hände der Hutmacherinnen sowie die Erschafferin der Hammeldecke und den Bereitstellern für die Hammelwäsche am Donnerstag. Bürgermeister Werner Schlenz freute sich über den tollen Rockabend, was zu einem spontanen Zwischenapplaus führte – alles richtig gemacht ! Er hob gerade in diesen Zeiten die Bedeutung der Brauchtumspflege hervor. Pater Ernst-Martin Benner freut sich auf eine rege frische Teilnahme am morgigen Festgottesdienst um 10.30 in der Pfarrkirche St. Maximin mit anschließendem Tanz im Kirchhof. Bei angekündigten 11 Sonnenstunden (!!!) aber dennoch frischen Temperaturen von 8-15°, wie der Hessische Rundfunk am Abend vermeldete, könnte es etwas frisch aber schön werden. In den Gastronomien der Gemeinde werden einige leckere Stunden verbracht werden, während die Kirmesburschen die und den Dorfältesten im Dorf besuchen, bevor sie selbst zur Tafel schreiten. Für die Kirmesbesucher gibt es dann ab 14h den Familiennachmittag mit Bahni-Express, dem Jugendorchester des Turnvereins Niederbrechen und einem Puppenspieler im Zelt, während die Fahrgeschäfte und Schausteller mit ihren Angeboten aufwarten und sich auf die Gäste freuen. Anne & Die Casanovas spielen dann am Abend zum Tanz auf. © FOTO-EHRLICH.de

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Mittagstisch (22.12.2024)

Veranstaltung

Die Stimme des Auges
Rosenhang Museum | Fr, 22.11.2024 10:00 Uhr bis Di, 31.12.2024 18:00 Uhr

Die Spiegelungen des Lichtes auf Wasser erinnern an das Zitat von Aristoteles “Die Traumbilder sind wie Spiegelbilder im Wasser, durch die Bewegung verzerrt, und man muss verstehen in dem verzerrten Bild das Wahre zu erkennen“.

Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.
Durch genaues Hin-Sehen die Wahrheit zu erkennen im Gegenüber von gespiegelten Abbildungen auf dem Wasser ist das Thema der künstlerischen Position von Susanne Scholz.

Dynamik des Geschehens unterstreichen
Nicht nur Figuren verändern und bewegen sich aus der gewohnten Form heraus, auch die Umgebung. Hinzu geraten Linien, etwa in einem Geländer, in Schwingung und schenken dem Bild Wellenlinien, die die Dynamik des Geschehens unterstreichen. Das en-passant Dahinfließende, Defilierende am Wasser wird von Susanne Scholz angeschaut, fotografiert, ausgewählt.

Das geangelte Motiv als Momentaufnahme birgt das Jetzt, wie auch das Vergängliche. Die Umsetzung ins Bild wirkt der Vergänglichkeit entgegen und schafft zudem durch die ins Endlose gehende Wasseroberfläche die Verbindung nach oben, ins Un-Endliche.

Lasuren mit Leinöl, Verwischungen, wie auch mehrmalige Schichtungen werden auf der Leinwand gesetzt, verwandeln sich im Sinne der Malkultur in eine vertiefte Farbigkeit und Tiefe. Das ausgewählte Motiv wurde vorher ohne Hilfsmittel übertragen, mit Bleistift vorgezeichnet . Die Anwesenheit des Himmels im Blau, wie auch z.T. freigelassene Zonen schaffen Ruhe und Raum für das Tänzerische der Komposition, bewahren die Leichtigkeit des Bildes, eine Presence lumineuse entsteht, ein neuer malerischer Kosmos.

Der malerische Standpunkt von Susanne Scholz „ist einer der eigenständigsten in der aktuellen Kunstszene…“ (Dr. Gerhard Charles Rump).

Susanne Scholz, geboren 1962 in Esslingen erhielt bereits über ihre Eltern den Blick auf Menschen und Natur vermittelt, war schon als Kind zudem im Leistungssport, wie auch im Ballett erfolgreich. Nebenher wurde hierbei ständig alles gezeichnet. Auch an theologischen Fragen fand sie früh Interesse. Als Kunsterzieherin begann sie ab 1993 erstmals Bilder auszustellen, gab zudem Kurse als Dozentin für Aquarellmalerei und Zeichnung.

Vertiefende akademische Studien ab 1998 bei Professor Gjörgy Jovanovics in Salzburg und von 2005 bis 2012 bei Professor Markus Lüpertz (Kunstakademie Bad Reichenhall), sowie bei Matthias Meyer, Meisterschüler von Gerhard Richter und Dieter Krieg. Seit 2013 arbeitet Susanne Scholz als freischaffende Künstlerin.

Am Sonntag, den 08.12.2024 ist Susanne Scholz von 11-17 h im Atelier I des Rosenhang Museums am Arbeiten und freut sich auf Ihren Besuch.