Patent, charmant und professionell – Pilotin Jenny landete in der Heth – mit dem Heissluftballon . . .
Zum Video geht\'s hier: https://www.youtube.com/watch?v=KzkvV4fGZQQ&feature=youtu.be
Limburg/Niederbrechen. Früh aufstehen hieß es am heutigen Morgen für die Passagiere des Ballons mit der Luftfahrtkennung „D-ORTK“ der Kölner Firma SKYTOURS-BALLONING. Gemeinsam wurde im Bereich des ICE-Gebietes der Ballon bei besten Bedingungen startbereit gemacht, bevor dieser gegen 7.20 Uhr in die Lüfte über dem Goldenen Grund aufstieg. Gegen 8.50 Uhr endete die Fahrt auf einer rund 20x20m großen Wiese in der Heth in Niederbrechen. Einige Früh-Brötchen-Holer und Gassigeher hatten das Fauchen des Brenners gehört oder die markante Silhouette über dem Ort wahrgenommen. Doch plötzlich verschwand der Ballon inmitten des Ortes – viele vermuteten eine Notlandung, doch weit gefehlt. Jenny, die 27jährige Pilotin landete bei besten Bedingungen sicher und gekonnt auf unserem alten Gartengrundstück neben des Mittelweges. Früher hatte unsere Oma Maria, später wir, dort Gemüse angebaut, da wäre die Landung nicht möglich gewesen … Pilotin Jenny berichtete nach der Landung, nachdem alle Utensilien mithilfe des Fahrers am Boden, der das Begleitfahrzeug an den Landepunkt gebracht hatte, über die Entwicklung der Ballonfahrt, die Geschichte des „Montgolfière“. So beschrieb sie, dass die Luftmassen und deren Bewegungen über Grund sich den örtlichen Gegebenheiten anpassen, dass das Bewegen oder Nichtbewegen der Blätter an der Vegetation ihr Hinweise geben, wo sie gut landen kann. Das Gebiet in der Heth mit einem sanften Geländeverlauf bot hierfür geeignete Bedingungen, so dass der Landung nichts im Wege stand – lediglich die Hühner auf dem Grundstück nebenan waren begeistert ob des nichtgefiederten Flug-ähm-Fahrobjektes. Es folgte die Ballontaufe, die wir für Euch auch in einigen bewegten Bildern festhalten durften.
Den Passagieren ist aufgefallen, dass in Brechen viele Trampoline und Schwimmbäder aus der Luft auszumachen seien, so berichteten sie, die gleichsam fasziniert waren, dass es nicht kalt war in der Luft – denn man fährt MIT dem Wind – und spürt daher den Wind nicht, wie es sonst der Fall ist. Lediglich bei den Alpenüberquerungen, von denen Pilotin Jenny auch berichtete, sei mit -15°C zu rechnen – für die man dann kleidungstechnisch gerüstet sein sollte.
Eine Frage, die niemand zu stellen wagte, wir fragen sowas: – wie geht das mit dem WC ? Nun, VOR oder NACH der Landung versicherte mir der Fahrer des Begleitfahrzeuges von Mann zu Mann????
Der Korb an sich wiegt rund 450 kg – das heutige Startgewicht betrug rund 980 kg. Das Startgewicht ist abhängig von der Temperatur – je höher die Temperatur, desto niedriger darf das Startgewicht sein. Der Ballon vom Typ „LBL150“ vom Hersteller Lindstrand Hot Air Ballons aus UK hat ein Volumen von 4.250m³ und war mit der Aufschrift „TORK“ weithin sichtbar.
Natürlich interessierte uns auch, wie denn eine junge Dame dazu kommt, Ballon zu fahren. Pilotin Jenny berichtet, dass sie nach dem Abi auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle war – doch ein „normaler“ Job kam für sie nicht in Frage. Die Ausbildung zum Ballonführer war ihr Start in einen durchaus besonderen Job. Eine charmante und patente junge Frau, die weiß, was sie tut. Vielleicht hat sie zwar dem ein oder anderen Brechern am Morgen einen „Schreck“ eingejagt, doch wir hoffen, hiermit beweisen zu dürfen, dass alles geplant und sicher zur Landung geführt hat – und mit dieser Fahrt hat sie den fünf Passagieren einen großen Traum erfüllt. Und ganz neben bei wurde der Bodencrewfahrer via Funk informiert, Opa eines kleinen Hennig geworden zu sein – also ein rundrum besonderer Tag. Wir wünschen dem Team von „Skytours-Balloning“ von Herzen „Glück ab, gut Land“ und bedanken uns, dass wir von den Landarbeiten berichten durften.
(Wer sich für das Ballonfahren interessiert, der findet im Internet die weiterführenden Informationen).
Restaurant Poseidon | Mi, 19.2.2025 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Im Rahmen des Demokratiestammtisches wird über die Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe durch Integrationslotsen gesprochen. Der Stammtisch findet am Mittwoch, 19. Februar, um 19 Uhr im Restaurant "Poseidon" am Weilburger Marktplatz statt.
Hierzu lädt das Bündnis für Demokratie, Respekt und Menschenwürde Oberlahn sehr herzlich ein. Impulsgeberin an diesem Abend ist Ahlem Ennisch, die im Integrationsbüro der Stadt Weilburg das Lotsenprojekt leitet.
Diskriminierung und Rassismus entgegenwirken
Integrationslotsinnen und -lotsen unterstützen und begleiten Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund bei alltäglichen Aufgaben und bieten Hilfestellungen. Sie tragen damit wesentlich dazu bei, die Integration vor Ort zu erleichtern und die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Ziel ist es auch, Diskriminierung und Rassismus entgegenzuwirken. Viele haben selbst ihre Wurzeln in einer anderen Kultur und wirken als Mittlerinnen und Mittler zwischen Kulturen und Botschafter der Vielfalt. Ihre interkulturelle Kompetenz und ihre Sprachkenntnisse machen sie zu unverzichtbaren Ehrenamtlichen in der Integration.
Bei Bedarf bieten sie direkte und häufig auch mehrsprachige Unterstützung an. Beispielsweise begleiten sie bei Ämtergängen und Arztbesuchen, unterstützen bei Elterngesprächen in der Kindertagesstätte oder Schule und leisten Hilfestellung bei der Suche nach adäquaten Sprachkursen.
Das Demokratiebündnis Oberlahn freut sich über zahlreiche Besucher und den demokratischen Austausch, der Eintritt ist kostenlos.