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Mittagstisch (08.05.2025)
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Veranstaltung
„MIDSOMMARDRÖM“ -
Magisches Skandinavien!
Tiefe, weite Täler; großflächige Farben, Mitternachtssonne samt Elfen und Trolle. Zauber und Melancholie. Die Musik skandinavischer Komponisten spiegelt diese Stimmungen wider. Trompeter Daniel Schmahl erfüllt sich einen lang gehegten Traum diese „nordische Klangmagie“ zu zelebrieren. Der warme Sound seines Flügelhorns „singt“ einige der berühmtesten Lieder zu „Midsommar“ als auch Themen von Edvard Grieg. Orgelimprovisationen von Matthias Zeller, Finalist verschiedener Improvisationswettbewerbe, verrücken den Zuhörer in andere Zeiten und Welten. Zusammengebunden wird der Spannungsbogen mit den nordisch-schwebenden Phrasen, über die dunkle Melancholie und Kraft, bis zur Musik des berühmtesten zeitgenössischen Kom-ponisten Islands: Olafur Arnalds! Ein Programm mit großem Atem, berührendem Klang und dieser intensiv melancholichen nordischen Tiefe, die direkt das Herz der Zuhörer erreicht. Midsommardröm!
Die Akteure:
Daniel Schmahl - Trompete & Flügelhorn
Der aus einer Musikerfamilie stammende Trompeter ist der jüngste Sohn von einem der bedeutendsten deutschen Sologeiger der Nachkriegszeit - Gustav Schmahl. Sein Vater entfachte in ihm schon in seiner frühen Kindheit das Feuer für die Musik und so spielte er Geige, Fagott, Klavier und nahm Gesangsunterricht. Mit 16 Jahren entdeckte er bei einem Konzert von Ludwig Güttler seine Leidenschaft für die Trompete und studierte daraufhin in Berlin und Weimar. Zugleich absolvierte Daniel Schmahl Meisterkurse unter ande-rem bei Prof. Malte Burba, Ludwig Güttler, Håkan Hardenberger sowie dem Ensemble „German Brass“. 1999 gab er sein Debüt als Solist mit der Neu-brandenburger Philharmonie. In nur wenigen Jahren ist es ihm gelungen, sich national und international auf den bedeutendsten Musikfestivals und Konzert-podien zu etablieren.
Daniel Schmahl genießt einen herausragenden Ruf als einer der gefragtesten Trompeter seiner Generation und leidenschaftlicher Interpret eines breitgefächerten Repertoires von der Barockzeit bis zur Gegenwart. Als Solist und Kammermusiker führten ihn zahlreiche Konzerte in die Konzertsäle bedeuten-der Orchester darunter die Berliner Philharmonie und die Philharmonie St. Petersburg, das Konzerthaus Berlin, den Bachfestivals in Leipzig, Arnstadt, Würzburg, Chișinău und das Musikfest Stuttgart sowie Bachs heiliger Halle, der Thomaskirche Leipzig. 2014 ging einer seiner Kindheitsträume in Erfüllung: Auf Einladung des Leipziger Bachfestivals spielte er zusammen mit seinem Ensemble das Open Air-Konzert auf dem Leipziger Marktplatz vor 3500 begeisterten Zuhörern!
Matthias Zeller - Orgel
Der aus dem vogtländischem Musikwinkel stammende Multiinstrumentalist beschäftigte sich schon früh mit den Klangmöglichkeiten der Orgel und der Im-provisation auf ihr. Im Studium an der ehrwürdigen Leipziger Musikhochschule kamen wertvolle Anregungen durch Kompositionsunterricht, Jazzimprovisation und außereuropäischer Musik hinzu durch Lehrer wie Siegfried Thiele, Steffen Schleiermacher und z.B. Kurse bei Kamalesh Maitra. Diese musikalische Bandbreite führte zu Kompositionsaufträgen für die Halleschen Musiktage, das Bachfest Leipzig, das Ensemble Amarcord, das Fulldomfestival Jena oder auch Bühnenmusiken am Neuen Theater in Halle.
Auf der Orgel waren es Lehrer wie Hans Haselböck, Wolfgang Seiffen und Henri Houbart, die das Gespür für Form und Expressivität förderten. Bei Wettbewerben gelang es ihm mehrmals als Finalist zu bestehen, z.B. beim Impro-visationswettbewerb Weimar und bei „Jazz and Churchorgan“ in Hannover unter Vorsitz von Barbara Dennerlein.
Seine Stummfilmimprovisationen an der Orgel sind legendär (u.a. an der ein-zigen am Originalstandort erhaltenen Stummfilmorgel im Berliner „Babylon“-Kino) und als Orgel-Highlight darf die Eröffnung des „Thüringer Orgelsommers“ 2012 in der Bachkirche Arnstadt bezeichnet werden, wofür er ein Konzert für 2 Orgeln und Percussion (unter seiner Mitwirkung) schrieb, was vom MDR aufgezeichnet und gesendet wurde.