23.12.2024
„Menschen begegnet man auf Augenhöhe!“
Jetzt haben die Arbeitsgruppe „Jüdisches Leben in Weilburg“ und eine Schülergruppe des Gymnasiums Philippinum Weilburg die beiden ersten Gedenktafeln an Häusern in der Neugasse und in der Mauerstraße aufgehängt, die an deren frühere jüdische Bewohner erinnern. Die Tafeln zeigen jeweils das Foto der jüdischen Bewohner, also Cilla Niedrée und Berthold Jessel, nennen Geburts- und Todesjahr, den Davidsstern und einen QR-Code, bei dem alle Informationen hinterlegt sind. Insgesamt sind zunächst sieben Tafeln geplant, Grundlage dafür ist der siebenarmige jüdische Leuchter „Menora“. Organisiert und finanziert wird das Projekt vom Spielmann-Kulturverein Weilburg.
Bei der P.räsentation betonten Joachim Warlies und Hans-Peter Schick, dass es ihnen ein Herzensanliegen sei, allen Menschen, so auch den jüdischen Menschen, auf Augenhöhe zu begegnen. Ihr Dank galt dem Gymnasium Philippinum, den Schülern, Oberstudiendirektor Stefan Ketter und Oberstudienrat Johannes Langner sowie den beiden Hauseigentümern Inge Niedrée und Arnold Radu. Die beiden nächsten tafeln werden im Januar aufgehängt.
Quelle:
Hans-Peter Schick