08.11.2024

Tief mit Polarluft löst Dauerhoch ab

Wetterlage stellt sich nächste Woche um

Die eingefahrene Hochdruckwetterlage ändert sich – das nasskalte Wetter bleibt jedoch. Von Norden her rauscht zum Wochenstart ein mit kalter Luft angereichertes Tief heran und könnte im Bergland den ersten Schnee bringen.

Typisches Novemberwetter
„Auch wenn sich die Wetterlage in der kommenden Woche umstellt, werden das viele gar nicht wirklich mitbekommen. Aus dem neblig-trüben Einheitsgrau mit Nieselregen wird nämlich ein wechselndes Hell- und Dunkelgrau mit schauerartigem Regen bei ähnlich nasskaltem Temperaturniveau. Das ist eben typisches Novemberwetter“, sagt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.

Lichtblick am Wochenende
Zuvor gibt es am Wochenende noch einmal die Chance, dass der Nebel sich in vielen Regionen Deutschlands lichtet und ein paar Sonnenstrahlen getankt werden können. Dabei erreichen die Temperaturen bei Sonnenschein angenehme 11 bis 14 Grad, im Nebel bleibt es deutlich kühler.

Temperaturrückgang nächste Woche
Von zweistelligen Temperaturen müssen wir uns dann ab Dienstag wieder verabschieden. Aus dem Norden zieht ein Tief mit kalter Polarluft auf. Durch das derzeit noch milde Nordseewasser erwärmt sich diese auf dem Weg zu uns aber noch, sodass die Temperaturen auf etwa 5 Grad sinken. Für Mitte November wird es nicht ungewöhnlich kalt, denn abgesehen von Bodenfrost sind frostige Nächte zunächst nicht zu erwarten.
Positiv wird sich die Polarluft auf die Luftqualität auswirken. Mit einem frischen Nordwestwind wird die Luftmasse ausgetauscht und die Schadstoffbelastung sinkt dadurch.

Erster Schnee im Bergland?
Für die höheren Lagen der Alpen und Mittelgebirge sieht es im Laufe der kommenden Woche nach den ersten Flocken der Wintersaison aus. Im Norden und Westen könnte sich hingegen nach dem nasskalten Intermezzo erneut ein Hoch mit ruhigerem Wetter durchsetzen.

Quelle: WetterOnline

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Veranstaltung

Autorenlesung in der Leica Welt
Leica Welt in Wetzlar | Fr, 15.11.2024 19:00 Uhr

Die Leica Welt in Wetzlar lädt am Freitag (15. November) zu einer Autorenlesung mit Florian Wacker ein. In seinem historischen Roman „Zebras im Schnee” nimmt Wacker das Publikum mit auf eine faszinierende Reise in die Zeit des großen Aufbruchs und das Frankfurt der Zwanzigerjahre.

Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Fotografin Ella Burmeister,
ihre Leica Kamera sowie ein mysteriöses Foto, das die Welt des New Yorker Kunsthistorikers und Architekten Richard Kugelman für immer verändern wird. „Zebras im Schnee” ist eine fesselnde Erzählung über Freundschaft, Liebe und den Wunsch nach Freiheit. Dabei führt Florian Wacker die Leser*innen durch verschiedene Erzählstränge. Mit überraschenden Wendungen und emotionalen Höhepunkten hält er die Spannung hoch und gibt gleichzeitig einen faszinierenden Einblick in eine der aufregendsten Epochen der deutschen Geschichte.

Die Lesung im Ernst Leitz Museum beginnt am 15. November um 19.00 Uhr.
Weitere Informationen und Tickets sind erhältlich unter: „Zebras im Schnee“: Lesung mit Florian Wacker - Leica Welt

Über den Roman „Zebras im Schnee”
Der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman stößt bei seinen Recherchen auf ein mysteriöses Foto seiner Mutter, aufgenommen von der talentierten Fotografin Ella Burmeister. Was dieses Foto so besonders macht, ist nicht nur das Motiv, sondern auch das Werkzeug, mit dem es aufgenommen wurde: eine Leica Kamera.
Ella Burmeister, eine leidenschaftliche Künstlerin, nutzt ihre Kamera, um die pulsierende Energie und die verborgenen Geschichten der 1920er Jahre einzufangen. Ihre Fotografien sind mehr als nur Bilder – sie sind Fenster in eine vergangene Welt, voller Geheimnisse und Emotionen. Durch die Linse dokumentiert Ella nicht nur die äußere Schönheit ihrer Umgebung, sondern auch die inneren Kämpfe und Triumphe der Menschen, die sie fotografiert.

Symbol für Ellas künstlerische Freiheit
Als Richard tiefer in die Geschichte eintaucht, entdeckt er die enge Freundschaft zwischen Ella und seiner Mutter, zwei Frauen, die in einer Zeit des Wandels und der Unsicherheit ihren eigenen Weg finden mussten. Die Leica wird dabei zum Symbol für Ellas künstlerische Freiheit und ihre Fähigkeit, die Welt auf ihre eigene Weise zu sehen und festzuhalten.

Über den Autor
Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zu seinen bisherigen Buchveröffentlichungen zählen „Albuquerque“ (2014), „Dahlenberger“ (2015) und „Stromland“ (2018). Für das Manuskript seines Romans „Weiße Finsternis“ (2021) wurde er mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet. 2023 veröffentlichte er den Krimi „Die Spur der Aale“ und im April 2024 erschien sein neuer Roman „Zebras im Schnee“ im Berlin Verlag.

Bildergalerie

Braunfelser KREATIVA
02.11.2024 | 124 Fotos