…in Sachen Kunst unterwegs zu „STURMBLAU“

30.01.2022
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Johanna Flammer - Sturmblau
Museum Rosenhang - 11.12.2021 bis 8.5.2022

Am Sonntag präsentierte Johanna Flammer ihren druckfrischen Katalog zur laufenden Ausstellung "STURMBLAU".

In unserer rationalen Welt bietet die Kunst ein Refugium für die Fantasie, das Spielerische, jenseits der Logik. Johanna Flammer schafft in ihren multimedialen Werken für diese Zone der Imagination einen Raum ohne Grenzen, ein Ressort der Freiheit. Gemälde mit Elementen der Collage und farbig gefasst Keramiken berühren den Traum und das Unvorstellbare, sinnlich und dinglich. Ihr Leitmotiv ist hier wie dort das menschliche Haar.

Fragmente aus Formen und Farben setzen sich zu einem bisher unbekannten Ganzen zusammen und erstürmen die Mauern vertrauter Gegebenheiten. Nichts ist wie es war und nichts war wie es ist, wenn wir hinein tauchen in ihren Kosmos. Oben und unten sind vertauscht im Taumel einer Karrussel-Fahrt durch ihre Welten. Es ist kein Wahn, sondern Vision, wo Mikro- und Makro-Dimensionen durcheinander gleiten.
"Sturmblau" ist eine zehn Jahre ihres Werkschaffens umspannende Tour durch den Kosmos Johanna Flammers, die zur Wanderung mit den Augen einlädt. Konkretes und Abstraktes verschmelzen in jedem Bild, das die Vorstellungskraft öffnet, begleitet von einem feinen Sinn für Humor. Eine Retrospektive mit zum Teil nie gezeigten Bildern und Skulpturen der Künstlerin, die bei Martin Gostner an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte.

Bilder von Frisuren in allen Variationen neben feine Pinselstriche gesetzt, berühren uns in ihrer Sensibilität, verknüpft mit dem spürbaren Echo des menschlichen Leibes. Diese Freude am Körperlichen setzt sich bis tief in die plastischen Arbeiten aus Keramik fort.
1978 geboren in Wesel am Rhein, durchströmt ihre subtilen Werke ein kraftvolles und doch leichtes Fließen mit großen, schwungvollen Gesten und feinen Nuancen, in dem sich Reales mit Fiktionalem verbindet. Der Ideenreichtum dieser Arbeiten ist eine intensive Arbeit entlang an den dehnbaren Grenzen des Möglichen. Sie erlauben bei längerer Betrachtung ein tiefes Eintauchen, immersiv und umschließend: der Sturm kann kommen! Das Blau ist so viel tiefer, als erwartet.

Thomas W. Kuhn, Flingern im November 2021

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