Wir zeigen hier einen Rundgang über die sehr sehenswerte Kneippanlage in Braunfels.
Gelegen direkt neben dem Stadtmuseum Obermühle am Abzweig nach Tiefenbach haben drei aktive Damen (Hildegard Scherer, Andrea Pansegrau und Oxana Grefenstein) mit großartigem, ehrenamtlichen Einsatz die Anlage aus dem jahrelangen Dornröschenschlaf geweckt und einen wunderschönen Anlaufpunkt für die Allgemeinheit geschaffen:
Ein sehr gepflegtes Kneippbecken, eine Armtauchanlage, ein Barfußpfad, gemütliche Sitzbänke und wunderschöne Blumeninseln laden die Besucher zum Entspannen ein.
Die fleißigen Hände von Reiner Hecker, der die ehrenamtliche Pflege und Säuberung des Beckens übernommen hat und der Einsatz von Reiner Knorz (Bonbaden), der Hecken, Sträucher und Rosen pflegt, sollten ebenfalls gebührend erwähnt werden. Ebenso gilt dem örtlichen Bauhof, der trotz anderer vielfältigen Aufgaben die ehrenamtlichen Aktiven immer in besonderer Weise unterstützt, ein Dank.
Kürzlich wurde ein Roboter zur Verfügung gestellt, der die Reinigungsarbeiten im Becken sehr erleichtert und hier gilt der besondere Dank dem/der Spender/in, der ungenannt bleiben möchte!
Über weitere Sach- oder Geldspenden und hilfreiche Unterstützung würden sich die Aktiven sehr freuen.
Die Anlage ist derzeit ganztägig geöffnet.
Einladung zum Demokratiestammtisch - Gerald Groh spricht über den starken Sozialstaat als die Voraussetzung einer starken Demokratie beim nächsten Demokratiestammtisch am Mittwoch, 27. November, 19 Uhr im Restaurant "Poseidon" am Weilburger Marktplatz.
Referent ist der Betriebswirt und Politologe Gerald Groh
Hierzu lädt das Bündnis für Demokratie, Respekt und Menschenwürde sehr herzlich ein. Referent an diesem Abend ist der Betriebswirt und Politologe Gerald Groh, der Sozialpolitischer Sprecher des Sozialverbandes VdK Kreisverband Oberlahn ist.
Zunehmende Armut
Im Impulsreferat wird er der Frage nachgehen inwiefern die Kürzung der Daseinsvorsorge und zunehmende Armut den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet und welche konkrete Maßnahmen dringend notwendig sind, um einem Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Viele Menschen in diesem Land geraten zusehends unter Druck
"Verlustängste, Statusängste aber auch ganz konkrete Verlusterfahrungen. Viele Menschen in diesem Land – Rentnerinnen und Rentner, Erwerbstätige im Niedriglohnsektor, Alleinerziehnde aber auch Mittelschichtsfamilien mit mehreren Kindern – geraten zusehends unter Druck. die neoliberale Wirtschaftspolitik führt zu Bedingungen, die Unsicherheit fördern in vielen Teilen der Gesellschaft. In diese Lücke stossen rechtspopulistische Parteien mit vermeintlich einfachen Lösungen, greifen die Demokratie, den Sozialstaat und die Rechte von Minderheiten an."
Rechtsextremisten den Nährboden entziehen
Der Referent zeigt auf, dass demokratische Politiker versuchen Rechtsextremisten den Nährboden zu entziehen in dem sie selbst rechtspopulistische Positionen übernehmen und dass dies die Rechtsextremisten nicht aufhalten wird: "Nur wenn die demokratische Parteien wieder die Lebensrealität erkennen, einen Politikwechsel vollziehen und bessere Lösungen bieten als Rechtspopulisten gegen zunehmende Ungerechtigkeit und Soziale Spaltung, kann Demokratie gestärkt werden in der Kommune, im Landkreis und im Land."
Das Demokrastiebündnis Oberlahn freut sich über zahlreiche Besucher und den demokratischen Austausch.