31.10.2024

Einführung in die Mitarbeitervertretungsordnung

"Tandemschulung" des KAB-Diözesanverbandes

Dienstgeber und Dienstnehmer lernten gemeinsam Martin Mohr

Am 29. und 30. Oktober 2024 fand im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod eine "Tandemschulung" für Mitarbeitervertretungen und Dienstgebervertretungen statt. Träger der Veranstaltung war der KAB-Diözesanverband Limburg, die Kooperationspartnerinnen und -partner waren die Haupt-MAV/DiAG des Bistums und das Bischöfliche Ordinariat

Grundlage für das gemeinsame Arbeiten im Kirchlichen Dienst
RAin Christina Merkel, Rechtsreferentin der Haupt-MAV und Birgit Krellmann, Ass. Jur, Leiterin der Personalverwaltung des Bischöflichen Ordinariates führen in die Mitarbeitervertretungsordnung des Bistums Limburg (MAVO) ein. Diese ist die Grundlage für das gemeinsame Arbeiten im Kirchlichen Dienst, im Sinne des "Dritten Weges".

Religiöse Grundlage und Zielsetzung
"Die Möglichkeiten der MAV, im Rahmen des kollektiven Arbeitsrechtes tätig zu werden und damit den Mitarbeitenden (den einzelnen ebenso wie der ganzen Belegschaft) Dienste zu leisten, sind groß", so Seminarleiter Martin Mohr, Diözesansekretär der KAB. "Und weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Dienst in der Kirche mitgestalten und mitverantworten und an seiner religiösen Grundlage und Zielsetzung teilhaben, sollen sie auch aktiv an der Gestaltung und Entscheidung über die sie betreffenden Angelegenheiten mitwirken unter Beachtung der Verfasstheit der Kirche, ihres Auftrages und der kirchlichen Dienstverfassung. Dies erfordert von Dienstgebern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Bereitschaft zu gemeinsam getragener Verantwortung und vertrauensvoller Zusammenarbeit"

Ein Beispiel:
§18f sieht vor, dass Mitglieder der Mitarbeitervertretungsordnungen einen besonderen Schutz haben, insbesondere einen Kündigungsschutz. Eine Behinderung der MAV-Arbeit darf es nicht geben. Hier gibt es aber für die/ den Dienstgeberin/Dienstgeber die Möglichkeit, jemanden aus einer MAV zu versetzen. Das sind Maßgaben, die naürlich für intensiven Austausch und für lebendige Diskussionen führten. Mehrere Fallbeispiele für Gruppenarbeiten der TeilnehmerInnenrunde gaben praxisbezogene Grundlagen um miteinander zu lernen.

Quelle: Redaktion der KAB

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Veranstaltung

Ausstellungseröffnung „endlich leben“
Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg | Mi, 7.8.2024 18:00 Uhr bis Di, 12.11.2024 23:59 Uhr

Einladung zur Vernissage am 7. August 2024 um 18 Uhr in der Galerie der Kreissparkasse Weilburg. Die Ausstellung ist ab dem 7. August bis zum 13. November 2024 ist der Ausstellung in der KSK Weilburg, Odersbacher Weg 1, 35781 Weilburg zu den Öffnungszeiten zu sehen. 

Eindrucksvolle Fotografien
Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Fotografien, die das Leben und seine Endlichkeit in authentischer Weise darstellen. Die Bilder bieten einen unverstellten Blick auf das Leben der Patienten und spiegeln das vertrauensvolle Verhältnis wider, das sie zu ihrer Ärztin, Dr. Christiane Langschied aufgebaut haben.

Zu sehen sind mehr als nur medizinische Momentaufnahmen.
Die Fotografien vermitteln einen unvoreingenommenen und von Authentizität geprägten Eindruck der Menschen und ihres Lebensumfelds. Hier kommen Aspekte zum Vorschein, die in Arztgesprächen oft unbemerkt bleiben, aber medizinisch von Bedeutung sind. Die Porträts, die Dr. Christiane Langschied selbst fotografierte, offenbaren dabei oft mehr als das reine Abbild der Person, des Patienten. Gespräche während der ärztlichen Konsultation zeichneten auch „Lebenslinien“. Viele schienen diese besondere Aufmerksamkeit zu genießen. Unter der Überschrift "….endlich leben" steht gelebte Realität und Alltag im Vordergrund. Eine Kombination, die unglaublich positiv sein kann. Die Darstellungen vermitteln Hoffnung und zeigen, wie Menschen auch nach harten Schicksalsschlägen wieder Fuß fassen und ihre Zukunft selbst gestalten können.

Auf Schwarz-Weiß-Darstellung reduziert
Ein Porträt zeigt beispielsweise einen Patienten, der nach einem Motorradunfall querschnittsgelähmt ist und dennoch mit dieser Einschränkung seinen Motorrad- Führerschein wiedererlangt hat. Dadurch konnte er viele weitere Urlaube auf seinem beliebten Bike erleben und Träume verwirklichen.

Die mit Absicht gewählte Schwarz-Weiß-Darstellung reduziert die Bilder auf das Wesentliche, ohne Ablenkung.

Dr. Christiane Langschied versucht mit dieser Technik die Aussagen und Emotion der Bilder zu verwirklichen und zu verstärken, zugleich verleiht dies den Fotos eine gewisse Zeitlosigkeit und abstrahiert die Gegenwart.

 

Bildergalerie

Phantasie kennt keine Grenzen -Vernissage
01.11.2024 | 121 Fotos